Du träumst von einer Weltreise und willst es jetzt endlich anpacken? Oder steckst schon mitten in der Planung und hast dich irgendwie verzettelt? Dann zeige ich dir hier Schritt für Schritt wie Profis eine Weltreise planen und du dein Abenteuer auf Schiene bringst. Von der ersten Inspiration über ein grobes Gerüst bis hin zu den Details. Du wirst sehen: Schon das Weltreise planen kann jede Menge Spaß machen 🙂
Schritt 1:
Weltreise planen: Was wolltest du schon immer mal sehen und erleben?
Denk nicht an Geld. Nicht an irgendwelche „Must sees“ oder Verpflichtungen. Denk nicht daran was vernünftig oder sinnvoll ist. Sondern nur daran worauf du Lust hast. Wovon du schon als Kind geträumt hast. Oder daran, was du dich eigentlich nicht traust, aber eigentlich erleben möchtest.
Die Mischung macht’s: Du musst dich nicht entscheiden ob du Backpacker, Flashpacker oder „normaler“ Touri bist. Vollkommen egal! Du kannst ein paar Wochen in Afrika campen, danach eine Luxuskreuzfahrt nach X machen, einen Städteaufenthalt mit Wellness-Verwöhnprogramm und nach Bali zum Surfen. Oder zum Shoppen nach New York. Beim Weltreise planen ist alles ist möglich! Lass dir auch nicht einreden, dass du mindestens ein halbes Jahr in Indien unterwegs sein musst oder ähnliches. Warum nicht für 2 Wochen vorbeischauen?
Hier ein einige Ideen zum Weltreise planen:
- Sport & Adrenalin: Bungee Jump vom Eiffelturm? Die Formel1-Strecke in Monaco abspazieren?
- Freunde besuchen: Mal bei deinem alten Schulfreund vorbeischauen, der nach Australien ausgewandert ist?
- Beachlife: Die schönsten Strände der Welt entdecken?
- Meer: Endlich Tauchen lernen? Mit Delfinen schwimmen?
- Naturphänomene: Nordlichter auf Island beobachten? Die größten Wasserfälle der Welt sehen?
- Natur: Einen 5.000er bezwingen? Einen aktiven Vulkan besteigen? Survivaltraining im Dschungel?
- Kultur: Museen, Kathedralen, Opernhäuser?
- Geschichte: Auf den Spuren der Inka in Machu Picchu?
- Architektur: Das Taj Mahal aus der Nähe betrachten? Oder die Sixtinische Kapelle besuchen?
- Sport: An der Copacabana Beachvolleyball spielen?
- Tiere: Kängurus streicheln? Wie Jane Goodall mit Gorillas leben? Mit Elefanten durch den Dschungel?
- Lernen: Ein Spanischkurs? Thailändisch Kochen lernen? Tango oder Salsa tanzen?
- Events: Silvester in Sydney? Weihnachten in New York? TED-Konferenz in Kalifornien? Karneval in Rio? Full Moon Party?
- Spiritualität: Auszeit und Meditation im buddhistischen Kloster?
- Kulinarik: Argentinische Steaks? Sushi in Japan? Wie sieht’s mit Indisch aus?
- Roadtrip: Über den Highway 1 in Kalifornien? Oder mit dem Campervan durch Australien?
- Oder einfach planlos drei Wochen irgendwo rumhängen und schauen was sich ergibt? Warum denn nicht?!
(Ich glaub dazu muss ich nochmal ein extra Posting machen. Und außerdem gleich meine nächste Reise planen 🙂
Lass dir für diesen Schritt etwas Zeit. Weltreise planen geht nicht von heute auf morgen. Notier dir Ideen von unterwegs am Handy, damit du nichts vergisst. Surfe im Internet auf der Suche nach weiterer Inspiration.
Schritt 2:
Weltreise planen heißt Prioritäten setzen. Welche Regionen oder Aktivitäten sind deine „Must haves“?
Du hast im vorherigen Schritt deiner Fantasie freien Lauf gelassen? Dann hast du jetzt eine (hoffentlich) lange Liste von Träumen und Wünschen vor dir.
Jetzt geht es darum, die wichtigsten davon herauszufiltern. Markiere die Ziele, die für dich Priorität 1 haben. Must haves. Deine absoluten Lieblingsideen und -destinationen. Eine Hand voll Ziele, für die du sofort ins Flugzeug steigen würdest. Hier solltest du also auch schon die etwas genauer recherchieren
- Wo liegt das Ziel? Wo musst du für diese Aktivität hin?
- Wann findest es statt ? bzw. Wann ist die beste Jahreszeit?
- Wie viel Zeit möchtest du dort verbringen?
Wenn du Silvester in Sydney feiern willst, ist das ganz einfach und simpel. Wenn du aber mit Walhaien tauchen möchtest, musst du eben etwas recherchieren.
Denke dabei zumindest auch ganz grob an dein Reisebudget (mehr dazu siehe unten): In teuren Reisedestinationen (Westeuropa, Nordamerika, Australien, Japan,…) brauchst du pro Tag oft 2x, 3x oder noch mehr Budget. Anders gesagt: In günstigen Regionen (Südostasien, Südamerika) kannst du mindestens 2x so lange unterwegs sein bis dir das Geld ausgeht.
Die anderen, nicht ganz so wichtigen Reiseziele (also Prio 2), musst du noch nicht abschreiben. Die versuchen wir später noch einzubauen!
Schritt 3:
Weltreise Route: Grobe Planung deiner Reiseziele!
Jetzt wird es konkreter: Du nimmst deine „Must haves“ und legst damit die Eckpfeiler deiner Weltreise Route fest.
Besser noch als in Listenform geht das auf einer ausgedruckten Weltkarte. So macht das Weltreise planen auch noch mehr Spaß (zumindest mir). Druck dir dazu entweder eine Karte aus dem Internet (mehrmals) aus. Vielleicht hast du auch in einem Reisebüro Glück. Die haben sowas ab und zu als Schreibtischunterlage.
Markiere also deine Ziele auf der Karte. Bei den Destinationen mit konkretem Datum („Silvester in Sydney“, „Walhaie vor Mosambik im Zeitraum X bis Y“) schreibst du das auch dazu.
Schritt 4:
Noch mehr rausholen: Ergänze deinen Plan um die interessante Ziele in der Umgebung!
Die Basis steht also: Deine Eckpfeiler hast du festgelegt und eingezeichnet. Die Reihenfolge wird dadurch auch relativ klar.
Jetzt siehst du dir deine ursprüngliche Liste nochmal an. Was waren denn deine „Nice-to-haves“, also die Prio 2 Ziele? Was davon liegt in der Nähe deiner Hauptziele? Kannst du etwas davon ohne große Umwege mitmachen? Oder gibt es dort in der Nähe etwas Ähnliches? Zum Beispiel den Tauchkurs in Thailand statt auf den Philippinen machen? Oder statt dem Machu Picchu Trek in Peru vielleicht zur Ciudad Perdida in Kolumbien? Das eine oder andere solltest du also ergänzen können.
Erledigt? Dann ist mal Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Wie geht’s es dir mit dieser Route? Hast du ein gutes Gefühl damit? Fühlt sich nach „ein Traum wird wahr“ an?
Hast du außerdem den richtigen Mix für dich gefunden? Zwischen Stadt und Land? Action und Entspannung? Warm und kalt? Kultur und Sport?
Ja? Sehr gut! (Nein? Dann gehe nochmal einen oder mehrere Planungsschritte zurück…)
Schritt 5:
Grobe Zeitplanung: Wo willst du wie lange bleiben?
Jetzt ist es an Zeit zu „tüfteln“ um möglichst alles irgendwie unterzubringen (aber dir gleichzeitig nicht zu viel vorzunehmen).
Überlege dir, wie lange du ungefähr für die einzelnen Ziele brauchst. Eine Woche? Oder drei? Am besten du schreibst dir das auch gleich mit dazu auf deine Weltkarte!
Bedenke dabei, dass du zeitliche Reserven mit kalkulierst. Also sei eher großzügig was die Zeit betrifft. Selbst wenn du einmal einen Ort weniger toll findest ist das OK. Denn du wirst immer wieder auch mal körperlich oder geistig müde sein vom vielen Reisen. Vor allem wenn du zu schnell unterwegs bist. Dann verbringst du eben mal einen oder zwei Tage zwischen Hostelbett und einem netten Café ums Eck.
Meine Tipps und Erfahrungen dazu:
Oft weißt du vorher nicht wie lang du an einem Ort oder in einem Land bleiben willst. Woher denn auch, wenn du das erste Mal dort bist. Daher einfach mal googeln was es dort denn alles Interessantes zu tun gibt und ob andere Traveler Empfehlungen dazu haben.
Lass dich aber nicht zu sehr beeinflussen von irgendwelchen Forenmeinungen. Der eine (ich zum Beispiel) erkundet in drei Wochen halb Indien und hat einen guten Eindruck. Der nächste meint, dass man für Indien mindestens drei Monate braucht. Und der übernächste sagt, dass man in einem Jahr nicht einmal den Großraum Delhi vernünftig besichtigen kann. Also… vertrau deinem eigenen Bauchgefühl und halte dich mit fixen und teuren Flugbuchungen vorab etwas zurück!
Ein oft gehörter Ratschlag ist: Mindestens drei Wochen in einem Land. Auch das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Natürlich braucht man etwas Zeit um sich zu akklimatisieren und um in die Kultur einigermaßen eintauchen zu können. Im Lauf der Reise wirst du aber merken, dass sich Kulturen und Staatsgrenzen oft nicht überschneiden.
Ein Beispiel, weil ich Kolumbien ganz gut kenne: Der Kulturunterschied innerhalb des Landes (zwischen Costenos, Paisas, Llanos…) ist viel größer als der zu manchem Nachbarstaat (zB Venezuela). Wenn also die oft willkürlich gezogene Grenze zwischen zwei Staaten gar nicht so wichtig ist, ist es die drei Wochen Regel auch nicht.
Schritt 6:
Die richtige Reihenfolge: Weltreise Route planen!
Wahrscheinlich hast du während der vorherigen Schritte schon mal über die sinnvollste und logischste Route nachgedacht. Jetzt geht es darum diese Route wirklich festzulegen.
Wichtig ist dabei zunächst, dass du deine Ziele auch zu einer guten oder zumindest vernünftigen Reisezeit ansteuerst. Zum Glück gibt es ein tolles Tool um eine Klimaübersicht zu erhalten.
Dieses Tool zeigt dir die besten Reisezeiten >>
Wie passen deine Ziele inklusive gewünschte Aufenthaltsdauer mit der Klimaübersicht zusammen? Im Zweifelsfall googelst du um mehr über die Wetterlage zu deiner Reisezeit zu erfahren. Keine Sorge… ein paar Kompromisse kann man schon eingehen…
Jetzt kannst du also die einzelnen Markierungen auf der Weltkarten sinnvoll miteinander verbinden, sodass für dich eine „runde“ Sache daraus wird.
Hier einige Tipps für dich:
- Du hast logischerweise mindestens zwei Richtungen in die du starten kannst. In Kombination mit der Klima-/Reisezeitübersicht ist es wahrscheinlich, dass eine davon wesentlich besser ist.
- Bei Flügen auf der Nordhalbkugel bist du normalerweise günstiger und zeitlich flexibler. Europa – Nordamerika – Asien bzw. vice versa geht gut.
- Ziele auf der Südhalbkugel miteinander zu verbinden ist oft etwas teurer und es gibt weniger Auswahl. Von Afrika nach Australien und weiter nach Südamerika? Möglich, aber oft nicht ganz so leicht.
- Es gibt einige „bekannte“ Flugkombis für Weltreisende. Zum Beispiel US-Westküste – Hawaii – Fidschi – Australien. Oder Deutschland/Österreich – Island – New York. So kannst du günstig & zeiteffizient noch das eine oder andere Ziel mitnehmen.
- Round-the-world-ticket? Einmal habe ich mich darüber informiert. Als ich die ganzen Voraussetzungen und Restriktionen gesehen habe, habe ich diese Idee wieder begraben. Das war einfach konträr zu meiner Vorstellung von Freiheit und Weltreise. Im Internet wirst du aber leicht fündig was Infos darüber betrifft.
- Überlege dir auch wo und wie du deine Weltreise ausklingen lassen möchtest. Mit einem Wanderung am Gletscher? Oder mit einer entspannten Woche am Traumstrand?
Sehr häufiger Fehler beim Weltreise planen: Klima außer Acht lassen und viel zu spät draufkommen, dass das Strandvergnügen ins Wasser fällt. Ich empfehle dir daher wirklich darauf ein Auge zu werfen!!
Schritt 7:
Alle Flüge etc. buchen! Oder auch nicht 🙂
(Je nachdem wie flexibel du sein möchtest.)
Umso früher du buchst umso größer die Chance dass du genau den Flug oder das Hotel bekommst, das du (zum jetzigen Zeitpunkt) möchtest. Manchmal kannst du etwas Geld sparen (Flüge sind ein halbes Jahr im Voraus aber nicht unbedingt günstiger). Du kennst bereits frühzeitig eine wesentliche Kostenposition deiner Reise.
Andererseits: Weißt du jetzt schon wo es dir so gut gefällt, dass du länger bleiben möchtest? Oder wo du vielleicht gleich wieder weg möchtest? Oder ob dir vielleicht mittendrinnen der Sinn nach etwas ganz Anderem steht?
Im Voraus buchen oder nicht – es gibt also keine allgemeingültige Antwort. Vor deiner ersten Weltreise sagt dir dein Bauch vielleicht: „Lieber auf Nummer sicher gehen und vorab jedes Detail der ganzen Weltreise planen und buchen!“ Aber oft bist du schon nach den ersten Stationen total relaxed und machst dir keine großen Sorgen. Im Gegenteil: Du genießt sogar die Freiheit. Die Freiheit nicht zu „müssen“. Vielleicht nicht einmal zu wissen wo du nächste Woche bist. Oder wo du heute Abend schlafen sollst. Und dieses Gefühl ist vielleicht das genialste überhaupt für dich. Weil zuhause alles vorgegeben und geplant und „wie immer“ abgelaufen ist.
Meine Tipps für dich sind also:
- Wenn du den Drang hast vorab etwas zu fixieren, dann nur für die ersten, wenigen Stationen deiner Reise. Damit gewinnst du Sicherheit. Schneller als du glaubst genießt du die Freiheit und würdest dich über detaillierte Vorausbuchungen ärgern.
- Weiters kannst du bereits Flüge oder Hotels buchen, wenn du fixe Termine hast (zB Festival, Machu Picchu Trek gebucht)
- Bei einigen Großevents oder in der Hauptsaison kann eine Buchung von Flügen und Hotels ebenfalls Sinn machen (zB Karneval in Rio, Silvester in Sydney)
- Ansonsten findest du unterwegs fast überall die Chance mal im Internet zu schauen wie die Weiterflüge gerade preislich liegen und um etwas zu buchen. Du wirst vielleicht kaum glauben können in welch abgelegenen Regionen oder Dörfern du WLAN findest.
Um das noch einmal zu untermauern, hier eine meiner persönlichen Erfahrungen: Ich hatte einen Flug Los Angeles – Hawaii – Fiji – Sydney gebucht. „Leider“ hat es mir davor in Südamerika so gut gefallen, dass ich dort nicht weg wollte. Also hab ich gegen Aufpreis den Flug um ein Monat nachhinten verschoben. Aber auch dann wollt ich nicht weg. Also hab ich den Flug abgesagt (0€ Kostenerstattung) und stattdessen einen 8wöchigen Spanischkurs gemacht.
Was kostet ein Weltreise? (Weltreise-Budget)
Auch wenn es du es vermutlich nicht gerne hörst, aber das notwendige Budget hängt von so vielen Faktoren ab. Daher von… bis… ist alles möglich. Du kannst theoretisch auch für 5.000€ ein Jahr lang reisen. Aber das ist nur was für die ganz sparsamen, da muss man schon der Typ dafür sein. Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen.
Hier im Überblick die laufenden Kosten:
Allgemein teure Reiseregionen sind Westeuropa (insbesondere Schweiz und Skandinavien), USA & Kanada (wenig „Hostel-Kultur“), Australien, Japan und viele kleine Trauminseln. Für ein Bett im Schlafsaal und einfache Verpflegung solltest du mit 35 bis 50€ täglich (1.000 bis 1.500€ monatlich) kalkulieren.
Preislich im Mittelfeld liegen Osteuropa, Teile Lateinamerikas (Brasilien, Panama & Großstädte generell) und der Nahe Osten. Kalkuliere mit rund 25 bis 35€ täglich (750 bis 1.000€ monatlich) für Hostelbett/Verpflegung.
Günstig ist ein Großteil Asiens und viele Teile Lateinamerikas. Hier bist du um rund 20€ täglich (600€ monatlich) für ein Hostelbett und günstige Verpflegung dabei.
Dazu kommt das „Fun-Budget“: Alle Arten von Aktivitäten (vom Tauchkurs bis zum Museumseintritt, von der Stadttour bis zum Ausgehen am Wochenende). Auch mal ein teureres Essen bzw. Ausgehen am Wochenende zähle ich hier dazu. Vielleicht willst du unterwegs auch mal etwas Luxus und gönnst dir ein privates Hotelzimmer um deine Batterien wieder aufzuladen. Kostet natürlich dann etwas mehr. Wenn du beim Weltreise planen auf diese Kosten vergessen würdest und dann wenig Geld dafür übrig hast, wär das doch sehr schade.
Je nach Region, Komfortlevel und Aktivitäten sind meiner Erfahrung nach also 1.000 bis 2.500€ monatlich ein guter Richtwert.
Dazu kommen dann noch folgende Extrakosten:
Dann wären da eben noch die Transportkosten, sprich vor allem die Flüge. Wenn du Zeit hast und dir längere Bus- und Bahnreisen nichts ausmachen, kannst du so viel Geld sparen. Hast du mehr vor und musst längere Strecken schnell zurücklegen wirst du fliegen müssen. Interkontinentalflüge sind sowieso nicht billig. Insbesondere innerhalb von Lateinamerika sind aber auch Flüge innerhalb des Kontinents verhältnismäßig teuer.
Und zum Schluss gibt es noch allgemeine Kosten wie Impfungen, Ausrüstung, Visa oder eine Reise(kranken)Versicherungen. 1.000€ sind hier ganz schnell verbraucht!
Tipp: Vergiss nicht um die laufenden Kosten zuhause (Miete, Strom, Gas, Wasser, Internet, Handy, TV, Versicherungen, Zeitschriftenabo,…) möglichst auf 0 zu reduzieren. Denn diese Kosten gehen natürlich auch auf dein Reisebudget.
Wann muss ich mit der Planung beginnen?
Du wirst im Internet Leute finden, die ihre 2 Jahre mit dem Weltreise planen beschäftigt sind. Wenn es ums Geld ansparen geht, oder darum, dass Berufliches oder Familiäres geregelt werden muss ist das vollkommen verständlich. Auch ein Wohnungsverkauf oder die Suche nach einem Untermieter geht nicht von heute auf morgen.
Wenn du allerdings einigermaßen unabhängig bist und etwas Zeit investierst, dann schaffst du das normalerweise auch in zwei Monaten. Da hast du genügend Zeit um zu planen, Visa zu beantragen, Impfungen zu bekommen und das eine oder andere im Haushalt zu regeln oder notwendige Kleinigkeiten zu kaufen.
Also falls das Thema „Weltreise planen“ für dich ganz neu ist: keine Panik wenn du relativ kurzfristig los willst. Kompliziert wird es nur dann, wenn du es kompliziert machst. Also beispielsweise wochenlang auf Freunde/innen wartest, die überlegen ob sie mitfahren sollen. Oder wenn du meinst es muss alles perfekt geplant und organisiert werden. Aber das funktioniert ohnehin nicht 🙂